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MEDIENINFORMATION

22.01.2018

Andreas Hammerer, FCG/APS/CLV

Mehr Respekt für Lehrende!

Utl: Die Schule braucht rechtliche und gesellschaftliche Unterstützung

„Seit Jahren häufen sich die Beschwerden darüber, dass es an Pflichtschulen gegenüber Lehrenden

zu massiver Respektlosigkeit der Schüler/innen und Eltern kommt, ohne dass die Schulbehörden

wirksame Mittel und Methoden finden, dem entgegenzutreten“, berichtet Andreas Hammerer,

Personalvertreter, Stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher Dienst in Vorarlberg

und Obmann des CLV-Vorarlberg. „Es ist an der Tagesordnung, ordinärst beschimpft zu werden, als

Lehrerin oder Lehrer einfach respektlos behandelt zu werden“, schildert Christian Klar, Direktor in

der Deublergasse, am 18.1.18 im „Wien heute“-Interview.

„Das ist nicht nur in Wien so, sondern auch in Vorarlberg“, ergänzt Hammerer. „Bei unverschämten

Elternforderungen ist die Schulbehörde ‚sehr zurückhaltend‘, wenn ein/e Schüler/in aggressiv und

gewalttätig wird, gibt es kaum Möglichkeiten eindeutige rote Linien aufzuzeigen und damit die

anderen Schüler/innen und die Lehrenden vor ihm/ihr zu schützen. Lehrer/innen werden zunehmend

mit Youtube-Videos, WhatsApp-Gruppen oder in sozialen Netzwerken verhöhnt und dem Gespött

preisgegeben. Da ist es nur allzu verständlich, dass Kolleg/innen zunehmend überfordert sind –

steigende Burnoutfälle und der Wunsch, möglichst früh in Pension zu gehen, sind die Folge“,

berichtet Hammerer aus der Praxis. “Auch körperliche Übergriffe auf Lehrer/innen kommen nicht nur

in der Großstadt vor!“

„Lehrer/innen leisten wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft. Sie haben sich Respekt verdient“,

verlangt Hammerer, „wir erwarten uns Maßnahmen, damit Gewalt und Respektlosigkeiten

gegenüber Lehrenden geahndet werden können. Dabei müssen Schulleitungen in die Lage versetzt

werden, rasch handeln und Schüler/innen bei groben Entgleisungen suspendieren zu können!“

„Einen ersten Schritt hat die neue Bundesregierung am 16.1.2018 gemacht, indem sie den

weltfremden ‚5-Stufen-Plan‘ (§ 24a ‚Maßnahmen zur Erfüllung der Schulpflicht‘) abschafft und hier

eine gesetzliche Verbesserung versprochen hat“, lobt Hammerer die Initiative von BM Faßmann. „Ich

hoffe, dass er die Sorgen der Lehrenden weiterhin ernst nimmt – das ist nicht selbstverständlich!“

Rückfragen an:

Andreas Hammerer

+43664 1124341

andreas.hammerer@schule.at

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